[M1] Zweite Auswärtsniederlage in Folge

Verbandsliga Ost, Männer

02.11.2025

HSV 1923 Pulsnitz       33 (13)

SSV Stahl Rietschen   26 (13)

Nach dem schwachen Auftritt beim TSV Radeburg in der Vorwoche hatten sich die Rietschener, vor allem in der Defensive, für das Auswärtsspiel gegen den HSV Pulsnitz einiges vorgenommen. Leider musste man bei diesem Vorhaben neben den Langzeitverletzten Grafe und Janke, krankheitsbedingt auch noch auf die Spieler Hänchen, Gäbler und Schulze kurzfristig verzichten. Diesen personellen Aderlass sollten die Stahlmänner über die Spieldauer auch Tribut zollen.

Wie vom Trainerteam gefordert begannen die Rietschener mit einer kompromisslosen Abwehr und kassierten erst nach 12 Minuten den zweiten Gegentreffer. Leider folgten in den nächsten 40 Sekunden zwei weitere Gegentore, so dass binnen kurzer Zeit wieder Parität (4:4) hergestellt werden konnte. Die Pulsnitzer gaben nun den Takt weiter vor und zogen bis auf 7:4 (17. Spielminute) davon. Zu viele technische Fehler sowie Alutreffer luden die Gastgeber förmlich ein das Spiel an sich zu reißen. Das Rietschener Trainerteam stoppte den Pulsnitzer Lauf mittels einer Auszeit. Neu geordnet und mit frischem Personal kämpften sich die Stahlmänner wieder heran. Vor allem Ole Chrupalla wusste in der Folgezeit zu gefallen und erzielte bis zum Pausenpfiff 5 Tore. Bis zur Pause schaffte man es somit wieder den Ausgleich herzustellen (13:13).

Die Pfefferkuchenstädter kamen besser in Halbzeit zwei und konnten durch Spielmacher Moritz Lambrecht in Minute 42 auf 3 Tore davonziehen. Als eben genannter Lambrecht 30 Sekunden später, nach einem Bodycheck gegen Ole Chruppalla, die rote Karte kassierte, keimte bei den Stahlmännern die Hoffnung wieder auf das Spiel noch drehen zu können. Jedoch verpuffte dieser Moment, da die Rietschener Männer sichtlich platt waren. Zu viel lastete im Rückraum auf den beiden Spielern Chrupalla und Walter. Auch wenn die A-Jugendlichen Krauzick, Weitlandt und Miethe absolut alles reinwarfen, so fehlte ihnen doch zu oft die Durchschlagskraft gegen die körperlich überlegenen Pulsnitzer. Der HSV ließ sich durch die rote Karte nicht aus dem Konzept bringen und zog sein Tempo bis zum Schlusspfiff konsequent durch und gewann somit am Ende verdient mit 33:26. Das letzte Erfolgserlebnis im Spiel wurde jedoch den Gästen zu Teil, als der 17-Jährige Theodor Miethe sein erstes Tor für die 1. Männermannschaft erzielen konnte. Wir hoffen, dass viele weitere folgen werden.

Die Chance dazu bietet sich ihm und der restlichen Mannschaft vom SSV am kommenden Sonntag um 15:30Uhr, wenn es im Heimspiel gegen den Radebeuler HV um die nächsten zwei Punkte geht.


Rietschen: Weiser, Wlodarcak; Noack 5/2, Miethe 1/1, Hilke L., Hilke C. 2, Chrupalla 8, Walter 2, Kelch 2, Weitlandt 2, Fischer 3, Krauzick 1, Gahner,

• Weiter