[M1] Stahlmänner mit guter Leistung zum Heimerfolg

Zum 2. Heimspieltag der neuen Verbandsligasaison bekamen es die Hausherren mit dem SV Niederau zu tun, welcher in den ersten zwei Spielen siegreich das Parkett verlassen konnte. Eine harte Nuss wartete also auf die Hausherren, doch sie sollte zu knacken sein.

Anders als sonst legten die Stahlmänner los wie die Feuerwehr und verzichteten diesmal gänzlich auf den öfters gesehenen Tiefschlaf zum Spielauftakt. Über eine gute Defensive und kompromissloses Umkehrspiel stand es nach 8 Minuten bereits 7:2 für die Rietschener. Vor allem Ben-Ole Chrupalla zeigte in dieser Phase endlich über welche Qualitäten er verfügt. Bis zum 11:5 hielt dieser Lauf an. Wenig überraschend gaben die Niederauer aber noch nicht auf und stellten ihre Abwehr um und konnten auch durch ihr schnelles Umschaltspiel wieder auf 15:13 verkürzen. Mit dem Ertönen der Pausensirene netzte Markus Hänchen noch einmal ein und so ging es beim 16:13 in die Kabinen.

 

Der SSV kam besser in den zweiten Durchgang und konnte den Vorsprung, auch durch ein Tor vom guten SSV-Hüter Brain Weiser, auf 24:17 nach 42 Spielminuten ausbauen. Doch jeder der bereits an eine Vorentscheidung dachte, machte die Rechnung ohne die unermüdlich kämpfenden Gäste. Nach einer Auszeit gelang es ihnen erneut auf 3 Tore (27:24) zu verkürzen. Doch die Stahlmänner waren an diesem Tag nicht aus dem Konzept zu bringen. Ein Doppelschlag der Rietschener Marcus Noack und Emil Weitlandt ließen die Gästehoffnungen final zerplatzen. Der erst 17-jährige Emil Weitlandt zeigte an diesem Tag eine herausragende Leistung, glänzte dabei nicht nur mit 4 Toren in der Offensive, sondern noch viel mehr mit einem nahezu fehlerfreien Spiel in der Defensive auf der Halbverteidiger-Position. Die Niederauer versuchten mit einer Manndeckung noch einmal alles, jedoch vergebens.

 

Die Stahlmänner gewannen am Ende hochverdient mit 34:29 gegen den SV Niederau und gehen gestärkt in das Derby am kommenden Wochenende beim OHC Bernstadt. Leider muss das Team aus dem Wolfsrevier dabei auf Tobias Grafe verzichten, welcher sich beim Spiel einen Bänderriss in der Schulter zuzog und somit wahrscheinlich erst wieder zur Rückrunde mit eingreifen kann.

 

Rietschen: Wlodarcak, Weiser 1; Noack 7/3, Hänchen 3, Grafe 2, Gäbler, Chrupalla 6, Hilke 2, Walter 5, Kelch 3, Weitlandt 4, Fischer, Krauzick, Schulze 1